Als Kind hat Angie Stones oft Angst, ihre Mutter könnte tot sein. Denn der Vater bedroht sie im Drogenrausch mit Waffen. Bis er für 14 Jahre verschwindet. Als er zurückkommt, pflegt Angie ihren drogensüchtigen Vater dennoch bis zur Erschöpfung. Was folgt, ist kaum zu glauben. (Wiederholung vom 10.11.2018) Angie Stones erlebt eine Kindheit voller Drogen, Streit und Gewalt. Bereits als Kleinkind muss sie zusehen, wie ihr Vater im Drogenwahn mit dem Gewehr auf den Fernseher schiesst, wenn die falsche Fussballmannschaft gewonnen hat. Oder wie er ihre Mutter bedroht. Deshalb fragt die kleine Angie nach dem Nachhausekommen jeweils als Erstes: «Mami, lebst du noch?» Einmal geht Angies Vater Zigaretten holen und verschwindet für Monate – später sogar für ganze 14 Jahre. Als er dann plötzlich wieder auftaucht, alkohol- und drogensüchtig und schizophren, übernimmt die 20-jährige Angie die Verantwortung für ihn. Obwohl er ihr damals das Leben zur Hölle macht, kümmert sie sich bis zur Erschöpfung um ihn. Und setzt ihn auf kalten Entzug. Angie übernimmt sich dabei komplett, ist körperlich und seelisch am Ende. Doch ihr unermüdlicher Einsatz wird sich auszahlen und alles verändern. In den Zentralschweizer Bergen erzählt die heutige Wanderleiterin ihre unglaubliche Familiengeschichte.