«Jetzt bin ich nicht mehr als Jude von den Nazis zum Tode verurteilt. Als Pole habe ich das Recht, Sklave zu sein», sagt sich Bronislaw Erlich, als er 1942 eine gefälschte polnische Geburtsurkunde in seinen Händen hält. Die Urkunde sollte ihm während des Zweiten Weltkriegs mehrmals das Leben retten.
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Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Was heute in oder gefragt ist, interessiert bald keinen mehr. Würde das nur die Mode und die Musik betreffen, wäre das kein Problem. Wenn es aber mit einem selbst zu tun hat, wird es schwierig. Es geht um Existenzangst, Identität und Hoffnung.
Mathias Inniger ist Langlauf-Schweizer-Meister im Sprint und lebt als Spitzensportler seinen Traum. Sportmentor Jean-Bernard Berger coacht und trainiert Leistungssportler. Beide sind sich einig: Siegen im Sport und im Leben beginnt im Kopf.
Eine einzigartige Landschaft prägt dieses langgezogene Tal. In keinem anderen Kanton ragen so viele Viertausender in den Himmel, Gebirgsgletscher trotzen der zunehmenden Eisschmelze und ziehen sich wie lange Schlangen durch die Bergwelt. Menschen erzählen ihre Geschichten, bezeugen ihre Verbundenheit mit dieser Region.
«Mit 50 geht’s nur noch bergab!» Diese Annahme ist genauso falsch wie die, dass mit 66 das Leben erst so richtig anfängt. Heimpfarrer Dr. Markus Müller (62) und Journalistin Silvia Aeschbach (57) suchen proaktiv danach, wie man «zufrieden alt wird».
Nicht alle starten mit guten Voraussetzungen ins Leben. Sei es mit einer Krankheit, als Frühgeburt, mit einer Missbildung, als Waisenkind oder dass sie in einem sehr armen Land geboren werden. Die Gründe für «schlechte Karten» sind vielseitig.
Lilia pflegt Brieffreundschaften mit Menschen, die in der Todeszelle auf ihre Hinrichtung warten. Die Brieffreundschaft mit Arturo Diaz ist eine ganz besondere. Zu seiner Hinrichtung fliegt sie sogar in die USA und begleitet ihn in den Tod.
Der Tod eines geliebten Menschen, der plötzliche Verlust des Arbeitsplatzes, eine schlimme Diagnose. Seelische Krisen können jeden treffen. Manchmal gerät das innere Gleichgewicht so stark aus dem Tritt, dass gewohnte Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen.
Nationalrat Ulrich Giezendanner ist bekannt als «Polteri» und Fuhrhalter. Manchmal geht sein Temperament mit ihm durch. So kennt man ihn. Aber nur wenige wissen, dass der Vollgas-Transportunternehmer schwere familiäre Lasten zu tragen hatte. Einer, von dem er sich korrigieren lässt, ist Gott, sein «Chef».