Nathalie Schertenleib war Spitzenleichtathletin. Laufschuhe, Trainings und Wettkämpfe bestimmten ihren Alltag. Doch Depressionen und ein Burnout bremsten die Läuferin aus. Mit Sportlerherz und Gott geht sie neu an den Start. Eigentlich ist es ein Rennen wie immer. Nathalie Schertenleib hat die rote Tartanbahn fokussiert im Blick, der Puls ist erhöht. Die Beine laufen die antrainierte sportliche Höchstleistung. Doch plötzlich versagt der Körper seinen Dienst. Nathalie Schertenleib gibt das Rennen auf. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch ist die junge Athletin am Ende. Fortan liegt sie wie gelähmt im Bett und schafft es nicht mehr, den Alltag zu bewältigen. Ein neuer Wettkampf beginnt. Einer gegen Depressionen und Burnout, mit dem Ziel, Antworten auf Lebenssinn und Glaubensfragen zu finden. Ihrem Charakter entsprechend geht sie die Herausforderung an. Sie stellt sich ihren Problemen und sucht einen neuen Kontakt zu Gott. Einen Kontakt, der bis hierhin geprägt ist von belastenden Ansprüchen, Leistungsdenken und missratenen Wünschen nach dem perfekten Leben. «In dem Moment, wo alles zerbrach und ich nichts mehr für Gott tun konnte, war er plötzlich da.»