Berge faszinieren uns Menschen ganz besonders. Das zeigt sich auch an der grossen Opferbereitschaft, welche die ersten Bergsteiger auf sich nahmen, um das Matterhorn oder Jahrzehnte später die Eigernordwand ein erstes Mal zu bezwingen. Nicht erst seit Corona zieht es auch weniger ambitionierte Naturliebhaber in die Höhe. Dabei muss es nicht immer gleich eine Nordwand oder ein 4000er sein, der als Herausforderung vor dem inneren und äusseren Auge in Angriff genommen wird. Eine erste Spur mit den Skiern oder Schneeschuhen durch eine scheinbar unberührte Natur zu ziehen, reizt oft genauso. Allzu schnell geht vergessen, dass die schöne Bergwelt durchaus ihren Tribut fordert. Und dies nicht nur bei den diversen Erstbesteigungen in den Alpen vor 100 Jahren. Es ist ein makellos sonniger Tag, als Thomas Zurbrügg 20 Meter in die Tiefe einer Gletscherspalte stürzt. Sein Freund hat bereits jegliche Hoffnung verloren als Thomas auf die Rufe eines Retters antwortet. Auch Marco Bäni ist fasziniert von den Bergen. Mit seiner Kamera fotografiert er fast ausschliesslich Bergwelten. Seine Bilder kommen an, das zeigen seine mehreren zehntausend Follower auf Instagram. René Müller ist Hotelier und VR-Präsident der Bergbahnen Adelboden AG. Seit bald einem Jahr müssen die Gesundheitsvorschriften in Hotels und Bahnen immer wieder der aktuellen Corona-Bedrohungslage angepasst werden. Eine Situation, die er und seine Kolleginnen und Kollegen noch nie erlebt haben. Bergfieber, eine Sendung über Menschen, die es trotz Herausforderungen immer wieder in eine Welt aus Schnee, Stein und Eis zieht. Aline Baumann begrüsst Sie dabei aus dem Igludorf auf der Engstligenalp im verschneiten Berner Oberland.