Heinz Lüthi begeisterte die Schweiz mit dem «Cabaret Rotstift» jahrzehntelang auf Bühnen und im TV. Das letzte verbliebene Mitglied des Trios blickt auf sein humoristisches Schaffen zurück, spricht über seine Zeit im christlichen Lehrerseminar und seine aktuelle Tätigkeit als Autor historischer Romane. Heinz Lüthi hat Schweizer Humorgeschichte geschrieben, seine Sketche sind Kulturgut: Gemeinsam mit Werner von Aesch und Jürg Randegger bildete Lüthi das legendäre «Cabaret Rotstift». Sie spielten in den 80er- und 90er-Jahren in grossen Sälen, tourten gar durch Nordamerika und waren im Fernsehen präsent wie kaum eine andere Comedy-Formation vorher und nachher. Nachdem seine beiden früheren Bühnenpartner verstorben sind, ist Lüthi der «letzte Rotstift». Wie blickt er auf seine Zeit mit dem legendären Trio zurück? Wie gestaltete sich sein Leben danach, ausserhalb des Rampenlichts? Der 83-Jährige hat eine Passion für Geschichte und Geschichten und ist Autor mehrerer historischer Romane. Auch für das «Buch der Bücher» kann sich der langjährige Lehrer begeistern. Intensiv in Berührung mit der Bibel gelangte das Landeskirchenmitglied erstmals in einem christlichen Lehrerseminar, an dem in grossen Lettern prangte: «Einer ist euer Meister. Christus. Und ihr seid alle seine Brüder.»