Spitaldirektor Werner Kübler nimmt uns mit auf einen Rundgang im Universitätsspital Basel – mitten in der Pandemiezeit. Wie kommuniziert er in der Krise mit Chefärzten und Pflegedienstleiterinnen? Wie schafft er es, einen Spitalcampus mit 7500 Mitarbeitern zu führen und an vorderster Front Ruhe zu bewahren? Von einem «garstigen Szenario» sprach Spitaldirektor Werner Kübler damals im März 2020 in den Medien, als die erste Corona-Welle so richtig ins Rollen kam – und er vor einem Berg voller Unklarheiten stand. «Ich suchte ein Wort, das etwas Ungemütliches ankündigte, ohne gerade Angst zu verbreiten.» Doch wie kommuniziert der CEO eines Unispitals in der Krise mit Chefärzten und Pflegedienstleiterinnen? Wie schafft es der Leiter von 7500 Mitarbeitenden, die sich im Universitätsspital Basel tagtäglich um die Gesundheit der Bevölkerung kümmern, an vorderster Front Hoffnung zu verbreiten und Ruhe zu bewahren? «Hoffnung ist kein Selbstläufer. Hoffnung ist etwas, das man zuerst im eigenen Herzen und daraus dann in der Familie und am Arbeitsplatz aktiv herbeiführen muss.» Auf einem Unispital-Rundgang mitten in der Pandemiezeit erzählt Spitaldirektor Kübler, wie er auftankt, um dem Druck standzuhalten und der grossen Verantwortung gerecht werden zu können.