Die Kindheit in Kamerun prägt Mathias Schmid bis heute. Zurück in der Schweiz, ist er mit dem Leben überfordert. So wandert er nach Kamerun aus, heiratet und lebt seinen kamerunischen Traum. Bis er mit seinem Motorrad schwer verunfallt. Ein Kampf ums Überleben beginnt. Mathias Schmid wächst als Missionarskind in Kamerun auf. Als Teenager zieht er mit seiner Familie zurück in die Schweiz. Doch der Überfluss in der Schweiz überfordert ihn. Um vor der Realität des neuen Alltags zu fliehen, konsumiert er Drogen. Nach einigen Jahren in der Schweiz reist er für Ferien nach Kamerun, wo die Kamerunerin Talata kennenlernt. Über beide Ohren verliebt, wandert er nach Kamerun aus, heiratet und wird Vater eines Sohnes. In seiner Wahlheimat lebt Mathias Schmid seinen Traum. Bis zu einem schweren Motorradunfall. Er liegt im Koma. In Kamerun kann er nicht versorgt werden. Die Rega transportiert ihn zurück in die Schweiz; es folgt ein monatelanger Aufenthalt im Krankenhaus und in der Reha-Klinik. «Für Gott wäre es ein leichtes gewesen, mich sterben zu lassen. Doch er gab mir ‹kleinem Nichts› eine Aufgabe auf dieser Welt, diese möchte ich erfüllen.» Für Mathias Schmid, seine kamerunische Frau und ihre beiden Söhne beginnt ein neuer Alltag in der Schweiz. Ein Familienleben zwischen Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.