Bereits mit zwölf Jahren wollte Doris Bürki nur noch sterben und schlitterte in die Magersucht. – Rolf Germann erkannte beim «Seelenklempner» destruktive Verhaltensmuster. Beide meinen: «Warte nicht zu lange, rede darüber ... Probleme kann man lösen!» Selten sind seelische Probleme sehr offensichtlich. Doch ein Drittel der Bevölkerung gibt an, unter psychischer Belastung zu leiden. Hervorgerufen durch Stress, aber auch durch schlimme Erlebnisse und destruktive Verhaltensmuster, welche die Lebensfreude rauben und oft in eine Abwärtsspirale führen. Zum «Seelenklempner»? Nein danke! Auch Rolf Germann meinte lange, Seelsorge sei allenfalls etwas für Frauen – bis er seine Ehe «an die Wand fuhr». Seelisches Leiden kennen aber auch erschreckend viele Kinder. Bereits als Zwölfjährige wollte Doris Bürki nur noch sterben. Sie schlitterte in die Magersucht, erlebte Therapien und weitere Traumas. Der Griff zum Telefonhörer, der Hilferuf, war für die heute siebenfache Mutter der erste Schritt zurück ins Leben. Rolf Germann und Doris Bürki sind nun selbst in der Seelsorge/Beratung tätig. Sie erleben, dass Heilung von Zwängen dank Psychotherapie und Gottes Hilfe möglich ist und sagen: «Warte nicht zu lange, rede ... Probleme kann man lösen!»