Das Alpleben ist jahrzehntelang ihre grosse Leidenschaft. Doch plötzlich verlieren Gertrud und Andreas Gasser ihre Alp im Berner Oberland. Ein Schock, auf den gesundheitliche Probleme und existenzielle Sorgen folgen. Trotzdem wollen die beiden weder aufgeben noch verbittern. Aber ist das möglich? Gertrud und Andreas Gasser haben fast alles verloren, was ihnen wichtig war. Zuerst das Leben und Arbeiten auf dem elterlichen Bauernhof: Obwohl ihnen dort eine Zukunft versprochen wurde, wurde ihnen die Wohnung gekündigt. Darauf fanden sie keinen Hof mehr und verloren den Bauernstand. Geschockt, entwurzelt und heimatlos mussten sich Gassers neu orientieren. Immerhin hatten sie ihre Alp noch, auf der sie mit ihren Kindern Sommer für Sommer hart, aber leidenschaftlich arbeiten konnten. Allerdings verloren sie nach fast 30 Jahren auch noch dieses Zuhause. Daraufhin war die Familie so am Boden zerstört, dass sie in eine tiefe Krise stürzte und grosse gesundheitliche Probleme bekam. Trotz aller Rückschläge sind Gertrud und Andreas nicht verbittert und können von zahlreichen positiven Erlebnissen erzählen, die aus ihrer Sicht nicht erklärbar sind.