Markus Hofmann erlebt als Kind in Afrika wie ein Baby in seinen Armen vor lauter Hunger stirbt. Als er aus Ruanda in die Schweiz zurückkommt, muss er feststellen, dass tonnenweise Lebensmittel weggeworfen werden und gleichzeitig einige nicht genug zu essen haben. Markus Hofmann (47) wächst in Afrika als Kind von Missionaren auf. Von klein auf erlebt er die schlimme Armut und den Hunger in Ruanda. Als ein afrikanisches Kleinkind in seinen Armen vor lauter Hunger stirbt, erleidet der damals Sechsjährige einen tiefen Schock. Die Rückkehr in die Schweiz ist für den Teenager nicht einfach. Schnell gerät er auf die schiefe Bahn, hat Probleme mit dem Schweizer System und wird kriminell. Mit 19 Jahren steigt er aus den dunklen Machenschaften aus und lebt jahrelang in Angst um sein Leben. Seit seiner Kindheit ist Hofmann schwer krank – die Ärzte prophezeien ihm, dass er nicht einmal 22 Jahre alt werden würde. Er ist weit über dieses Alter hinaus, als er beschliesst, Pastor zu werden. Nach über zehn Jahren in der Gemeinde kehrt er der Kanzel den Rücken und widmet sich nun den hilfsbedürftigen Menschen in der Schweiz. Jede Woche sammelt er rund 25 Tonnen Nahrungsmittel ein, die weggeworfen werden sollen, und stillt damit den Hunger vieler Menschen.