Christoph Zingg träumt von einer Karriere als Flight Attendant, doch es kommt ganz anders. 2011 tritt er in Pfarrer Siebers Fussstapfen. Anstatt First-Class-Passagiere über den Wolken zu bedienen, dient er Menschen, die ganz am Boden liegen. Christoph Zingg träumt davon Flight Attendant zu werden. Er reist in die USA um sein Englisch aufzubessern, doch dort nimmt sein Leben eine Kehrtwende. In New York fällt er den Entscheid Theologie zu studieren und verzichtet auf eine Swissair-Laufbahn. Auf der Suche nach einer Pfarrstelle erhält der junge Theologe eine Postkarte, die ihm den Weg weist: Auf der Karte ist die Kirche von Bever im Abendlicht abgebildet. Wie vom Blitz getroffen weiss er: «Dort möchte ich Pfarrer sein.» Die Stelle ist tatsächlich vakant, doch das Dorf sei zerstritten, heisst es. Einige Freunde raten ab, doch Zingg entscheidet sich gegen die mahnenden Stimmen und übernimmt die Stelle. Es gelingt ihm, das Dorf zu versöhnen. Durch tolle Projekte wie etwa einem Zirkus entsteht eine einzigartige Dorfgemeinschaft. Alles scheint perfekt, doch eines Tages merkt er, dass etwas nicht stimmt. Die Diagnose: Krebs. Es folgen schwere Zeiten. Christoph Zingg bleibt jedoch engagiert und ist heute Gesamtleiter der Sozialwerke Pfarrer Sieber, wo er sich um die «Letzten» unserer Gesellschaft kümmert.