«Mit 50 geht’s nur noch bergab!» Diese Annahme ist genauso falsch wie die, dass mit 66 das Leben erst so richtig anfängt. Heimpfarrer Dr. Markus Müller (62) und Journalistin Silvia Aeschbach (57) suchen proaktiv danach, wie man «zufrieden alt wird». Die Alten sind die Glücklichsten! – laut Bundesamt für Statistik. Während sich die Lebenserwartung seit dem Jahr 1900 fast verdoppelt hat und die Hälfte der Schweizer Bevölkerung mittlerweile älter als 50 Jahre ist, beschäftigt das Thema nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern vor allem die «Reiferen» selbst. Die Einstellung, dass es nur noch bergab geht, ist wohl genauso falsch wie die Annahme, dass mit 66 das Leben erst so richtig anfängt. Theologe und Heimpfarrer Dr. Markus Müller (62) meint: «Das Alter darf man nicht schönreden, aber es ist das Beste, das uns passieren kann.» Silvia Aeschbach (57), Journalistin und Chefredaktorin des Lifestyle-Magazins «encore!», sieht sich in der Übergangsphase zwischen «nicht mehr jung und noch nicht alt». Beide haben sich persönlich und als Autoren mit dem Thema auseinandergesetzt. Sie beschäftigt: «Was genau macht glücklich und zufrieden? Und wie können wir die Jahre, die (noch) vor uns liegen, in eine positive Richtung lenken?» Ein Thema für Anfänger und Fortgeschrittene.