Eine Begegnung mit Strassenkindern in Indien hinterlässt bei Daniel Bürgi derart tiefe Eindrücke, dass er mit seiner Frau in den Himalaya zieht und als Ingenieur ein Hilfswerk aufbaut. Der Tod seines 3-jährigen Sohnes ist eine Zäsur, die sein Leben nochmals umkrempelt. (Wiederholung vom 27.06.2017) Daniel Bürgi zog vor über 20 Jahren als Rucksacktourist durch Indien und Nepal. Die Not der Kinder berührte ihn so sehr, dass er sich entschloss, seinen geliebten und gut bezahlten Job aufzugeben. Er zog mit seiner Frau nach Nepal und entwickelte als Ingenieur fortan Wasserkraftwerke für abgelegene Dorfgemeinschaften. Vor 15 Jahren gründete er sein Hilfswerk «Himalayan Life». Dieses engagiert sich in erster Linie für Kinder im Himalaya, für Strassenkinder, Sklavenkinder sowie verlassene Kinder. Um soziales, ökologisches und wirtschaftliches Engagement miteinander zu verbinden, gründete er ein PET-Recycling-Unternehmen, das rund 50 Arbeitsplätze und 15 Lehrstellen anbietet. Dieses entwickelt eines der weltweit besten PET-Granulate, aus dem später wieder PET-Flaschen gemacht werden. Daniel Bürgi hat immer wieder auch mit harten Rückschlägen umgehen müssen. Im Himalaya verlor er seinen dreijährigen Sohn. Später wurde sein Projektgebiet Sindupalchowk vom Erdbeben im Frühjahr 2015 besonders hart getroffen.