Sei es beim Käsen auf der Alp oder unterwegs zu einem hohen Gipfel – wenn Wilhelm Zurbrügg in den Bergen ist, fühlt er sich eins mit Natur und Schöpfer: «Im Erleben der Natur spüre ich, dass es ‹etwas› über mir geben muss.» Zurbrügg kennt aber auch die zerstörerische Seite der Bergwelt. (Wiederholung vom 29.09.2018) «Beim Betrachten der Bergwelt klingt in der Seele etwas an, das kaum zu beschreiben ist.» Wenn der Frutiger Bergbauer Wilhelm Zurbrügg über seine Alpenheimat ins Schwärmen kommt, scheint er alles um sich herum zu vergessen. Sei es beim Käsen auf seiner Alp am Gehrihorn oder unterwegs mit der Seilschaft zu einem hohen Gipfel – Zurbrügg fühlt sich in den Bergen eins mit Natur und Schöpfer: «Im Erleben der Natur spüre ich, dass es ‹etwas› über mir geben muss. Das tut einfach gut.» Der passionierte Bergsteiger kennt aber auch die zerstörerischen Kräfte der Natur. Auf einer Bergtour wird er von einer Lawine mitgerissen. Er schnappt nach Luft – erwischt aber nur Schnee. Intuitiv schickt er ein Stossgebet zum Himmel in der Hoffnung, dass etwas geschieht. Es sollte nicht das einzige Mal sein, dass Zurbrügg nur knapp dem Tod entrinnt.