Edelweiss und Kuhmotive haben den Uhrenunternehmer Michel Jordi weltbekannt und steinreich gemacht. Doch der Abstieg war so fulminant wie der Aufstieg. Jordi spricht offen über Niederlagen und wieso er den Glauben an Gott nie aufgegeben hat. Der Uhrenunternehmer Michel Jordi (70) begeisterte die ganze Welt für Uhren mit Edelweiss und Schweizerkreuz. Er machte den «Spirit of Switzerland» zu einer Ikone und löste in den 90er-Jahren einen weltweiten Ethnoboom aus. Doch der Abstieg war genauso fulminant wie der Aufstieg. Nach Millionenumsätzen folgte für den «Ethnopapst» das schmerzhafte Ende. Wie ein Phönix aus der Asche steigt, kämpft sich Jordi erfolgreich zurück. Um wieder zu scheitern. Und wieder aufzustehen und weiterzumachen. Aufgeben war niemals eine Option. Für Jordi ist klar: «Harte Zeiten, Schmerz und Leid sind Teil unseres Lebens. Mein Leben war ein steiniger Weg voller Höhen und Tiefen. Aber ich habe niemals den Glauben an Gott verloren.» Dieser Glaube führte ihn selbst durch Depressionen, Arbeitslosigkeit und Schicksalsschläge. Wie, erzählt Jordi in seinem Chalet in den Walliser Bergen.