Vor über 20 Jahren hat Robert Heinzer die Leitung des Personals bei Victorinox übernommen. Noch nie wurden Mitarbeitende aus wirtschaftlichen Gründen entlassen. Auch nicht, als nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 der Umsatz fast um 40 Prozent einbrach. (Wiederholung vom 03.09.2016) Robert Heinzer ist für weltweit über 2000 Mitarbeitende zuständig. Ihm macht vor allem die Entwicklung und der Fortschritt jedes einzelnen Angestellten Freude. Vor über 20 Jahren hat er seine Leidenschaft für Menschen zum Beruf gemacht und die Leitung des Personals bei Victorinox übernommen: «Allerdings steckt im Wort Leidenschaft auch das Wort «Leiden» drin – diese Gegensätze begegnen mir immer wieder in meinem Arbeitsalltag.» Denn mit der Verantwortung lastet auch ein permanenter Druck auf Robert Heinzer. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 war der Leidensdruck besonders gross: Von heute auf morgen brach der Umsatz des Unternehmens um knapp 40 Prozent ein. «Trotzdem wollten wir an unserer Überzeugung festhalten, keine Mitarbeitende zu entlassen.» Die Werte des Unternehmens wurden auf eine harte Probe gestellt. «Damit der Leidensdruck nicht zu gross wird, ist mir ein gesunder Ausgleich zwischen Freizeit und Job wichtig.» So trifft man Robert Heinzer auf seiner «Harley» an oder auf dem Gipfel des Mythen.