Für den Theologen, Chefarzt und Bestsellerautor Dr. Manfred Lütz ist das Christentum die unbekannteste Religion der Welt. Er findet es schade, dass sich heute viele für das Christentum schämen, denn das Christentum hat viel Gutes hervorgebracht: Toleranz, Internationalität, Menschen- und sogar Frauenrechte. Der Theologe, Psychiater und Bestsellerautor Dr. Manfred Lütz (64) räumt in seinem neusten Buch «Der Skandal der Skandale» mit falschen Informationen über das Christentum auf. Das Christentum sei die unbekannteste Religion der Welt, so Lütz. Obwohl es in der christlichen Geschichte viele dunkle Flecken gibt, weiss Lütz, was das Christentum alles Gutes hervorgebracht hat. Dabei bezieht er sich nicht etwa auf seine persönliche Meinung, sondern auf den neusten Stand der Wissenschaft. Die Christen haben wesentliche Konzepte für das gesellschaftliche Leben erfunden, so etwa Toleranz, Internationalität, Menschenrechte und sogar Frauenrechte. Als Jugendlicher empfand Manfred Lütz den Glauben als «Kinderkram» und wandte sich davon ab. Durch die Beschäftigung mit der Wissenschaft ist er später wieder zum Glauben gekommen. Lütz engagiert sich seit 37 Jahren für eine Gruppe von Jugendlichen mit und ohne Handicap. Er hatte nicht vor, diese Jugendgruppe zu gründen, aber als er diesen jungen Menschen mit Handicap begegnete, wusste er: «Das sind meine Nächsten». Aus Nächstenliebe verzichtete er auf die Weiterführung seiner Doktorarbeit in Theologie und engagierte sich stattdessen für Menschen mit Handicap.