Als Johnson Eliezer als exzessiver Hippie in Indien eine Hasch-Psychose erleidet, beginnt er ein neues Leben: Er zieht mit 19 Jahren in die Schweiz, studiert Theologie und wird Pfarrer im Emmental. Doch dann entschliesst sich Johnson, den sicheren Hafen zu verlassen und wechselt ins knallharte Modebusiness. Als Johnson Eliezer in den 1960er-Jahren mit seiner Familie ins nördliche Indien zieht, kommt es zum Knall. Aufgewachsen als Sohn eines erzkonservativen Pfarrers, prallt er dort mit voller Wucht auf eine andere Welt – Varanasi, die Hochburg der Hindus und Hippies. Johnson bricht aus der einengenden Kultur seines Elternhauses aus und driftet immer mehr ab in ein Hippieleben, bei dem die Grenzenlosigkeit das höchste aller Gefühle ist. Er treibt es so weit, dass er mit einer Cannabis-Psychose in der Klinik landet und monatelang mit Halluzinationen und Suizidgedanken zu kämpfen hat. Doch dann nimmt Johnson Eliezers Lebensreise eine unerwartete Wende. Er verliebt sich in eine Schweizerin, die in Indien unterwegs ist, zieht als 19-Jähriger in die Schweiz und fängt ein wahrlich neues Leben an: Er studiert Theologie an der Uni Bern, wird reformierter Pfarrer im Emmental und begeistert die Leute mit imposanten Predigten. Plötzlich beginnt Johnson sich jedoch zu hinterfragen und beschliesst, den sicheren Hafen des Pfarrberufs zu verlassen. Er steigt ins harte Modebusiness ein – downtown in Zürich. (Wiederholung vom 30. Juli 2022)