Walter Kohl ist der Sohn des deutschen Alt-Bundeskanzlers Helmut Kohl. Der Name Kohl war für ihn aber oft eine Hypothek, vor allem in jungen Jahren. Er machte Karriere als Investmentbanker und Manager – trotzdem geriet er 2001 in eine existenzielle Lebenskrise. (Wiederholung vom 14.11.2015) Die Kindheit und Jugendzeit des heutigen Unternehmers Walter Kohl waren geprägt durch die Karriere seines Vaters. Als Sohn des Alt-Bundeskanzlers Helmut Kohl erfuhr er Ausgrenzung und Demütigungen, von Mitschülern wurde er gemobbt und verprügelt. 2001 geriet er nach der CDU-Parteispendenaffäre, dem Freitod seiner Mutter und seiner Scheidung in eine existenzielle Krise. Erst als er sich mit seiner schmerzlichen Vergangenheit als „Sohn vom Kohl“ versöhnte, konnte er seine Lebenskrise überwinden. Die Versöhnung mit sich und der eigenen Vergangenheit, mit Menschen, die an der eigenen Lebensgeschichte beteiligt sind und die Versöhnung mit Gott sind die Leitmotive seiner heutigen Tätigkeit als Berater und Buchautor. Sein wichtigster Rat lautet: „Sei ehrlich zu dir selbst. Sieh in den Spiegel, leg alles auf den Tisch und sei offen für neue Antworten. Heraus aus dem alten Opferland. In ein neues Land, mit neuen Chancen und Ressourcen, die Gott vorbereitet hat.“