Michael Stahl muss als Kind viel wegstecken – von seinem Vater verprügelt, in der Schule gemobbt. Um Schwache zu beschützen, wird er Bodyguard. Nach vielen Jahren kann er seinem Vater vergeben, aber auch er braucht Vergebung – von seinem eigenen Sohn. (Wiederholung vom 23.08.2014) Michael Stahl hat als Kind kein wirkliches Zuhause: Sein Vater ist arbeitslos und Alkoholiker. Spielsachen besitzt der Junge keine, stattdessen muss er mit seinem Vater betteln. In der Schule wird er deswegen zum Gespött. Verzweifelt will er sich mit acht Jahren das Leben nehmen. Er schreit zu Gott – und bekommt ein Zeichen. In den darauffolgenden Jahren bildet sich Michael Stahl in Selbstverteidigung aus. Als Bodyguard beschützt er allerlei Stars und Berühmtheiten. Zu seiner Kundschaft gehören Grössen wie Muhammed Ali, Modern Talking, Nena oder auch der Papst. Doch der Ehemann und Vater vergisst, sich um seine Familie zu kümmern, bis sich sein Sohn umbringen will. Wiederholt sich seine eigene Geschichte? Was hat er denn nur so falsch gemacht? Durch Versöhnung und Liebe heilen langsam die Verletzungen, die er seinem Sohn zugefügt hat – wie auch die eigenen. Seine Erfahrungen gibt Michael Stahl heute als Gewaltpräventionsexperte, Fachlehrer für Selbstverteidigung aber auch als Vater weiter: In Sportschulen, Schulklassen, an Veranstaltungen oder via Medien.