Er klapperte alle Kirchen in Zürich ab, ohne eine passende zu finden. Daraufhin hat Reto Nägelin kurzerhand Nägel mit Köpfen gemacht und seinen ganz eigenen Gottesdienst ins Leben gerufen: Den Bluesgottesdienst mit ihm als Bluesdiakon. Eigentlich war es ein egoistischer Gedanke, welcher Reto Nägelins heutige Tätigkeit als Bluesdiakon auslöste: „Wann würde ich am liebsten, wo und bei welcher Musik einen Gottesdienst besuchen?“ Es sollte ganz bestimmt nicht an einem Sonntagmorgen sein, denn da wollte er schlafen. Der Ort sollte einladend sein und die Musik müsste entspannen, erinnert sich Nägelin. Aus dieser Reflexion heraus entstand der Bluesgottesdienst mit ihm als Bluesdiakon. Heute erfreuen sich Menschen aller Altersklassen an dieser Form von Gemeinschaft. Wie schaffen es der Bluesdiakon und sein Bluesmusiker Walter Baumgartner trotz unterschiedlicher Weltansichten, ihr Publikum zu faszinieren? Und warum ist die Freundschaft zwischen den beiden so eng, obwohl die zwei Männer total unterschiedlich ausgerichtet sind?