Globale Armut und Feinstaubbelastung nehmen ab, während der Zugang zu Schulbildung und zu sauberem Trinkwasser zunimmt. Weltweite Zahlen und Statistiken zeichnen ein positives Bild unseres Planeten – und trotzdem haben ganz viele Menschen einen düsteren Blick auf die Zukunft. Warum eigentlich? Zahlreiche Filme und Serien zeichnen eine düstere Zukunft unseres Planeten. Zeitgenössische Philosophen sehen dunkle Wolken am Horizont der Menschheit. Doch die weltweiten Zahlen und Statistiken sagen etwas ganz anderes: Globale Armut, Kriege und die Feinstaubbelastung nehmen ab. Lebenserwartung, Alphabetisierung und der Zugang zu sauberem Trinkwasser nehmen zu – und trotzdem blicken wir negativ nach vorne. Der Philosoph und Theologe Johannes Hartl geht den Ursachen für den weit verbreiteten Zukunfts-Pessimismus auf den Grund und lässt uns damit nicht im Regen stehen. In seinem Buch «Eden Culture» präsentiert er Lösungsansätze und spricht von einer neuen «Ökologie des Herzens», welche die Menschheit für eine hoffnungsvolle Zukunft benötige: «Wir Menschen brauchen zum Leben mehr als saubere Luft und Trinkwasser. Wenn wir zwar den Planeten retten, uns aber nicht um unsere Herzen kümmern, dann sterben wir auch aus.» Die zentralen Nährstoffe des menschlichen Herzens seien «Sinn, Verbundenheit und Schönheit.» Was Johannes Hartl konkret damit meint, erzählt er im Talk.