Herzrasen, Übelkeit, Schweissausbrüche, ja sogar Todesängste. Davon berichten Menschen, die unter Angstattacken leiden. Die Attacken treten für die Betroffenen meist völlig unvermittelt auf. Treffen sie wie aus heiterem Himmel. Nicht selten endet die Spirale der Angst in einer Depression. . Die Angst vor der nächsten Panikattacke trieb Roswitha Vögeli in einen Teufelskreis. Sie rannte jeweils in den Wald, wollte der Angst entfliehen. Sie konnte kaum mehr atmen, alles wurde nur noch schlimmer. Ungewissheit, ein Leben unter ständiger Bedrohung waren die Folgen. Die Angst habe ihr den Boden unter den Füssen weggerissen, jeglichen Halt genommen. Körperlich ging es ihr gut. Sie begann die Ursachen in einem psychischen Leiden zu suchen, hatte Angst, ihr Leben nicht mehr auf die Reihe zu kriegen. Wegen seiner Flugangst versuchte Simon Lämmle schon immer das Fliegen zu vermeiden; wenn möglich ist er mit dem Zug in den Urlaub gereist. War dies nicht möglich, ist er auch mal geflogen. Er kämpfte dann mit Übelkeit und beklemmenden Gefühlen. Schlussendlich beschliesst er seine Flugangst auf besondere Art und Weise anzugehen: er will Pilot werden. Nicht jede Angst führt gleich zu Panikattacken, doch sie lähmt. Für Christine Eggimann Segginger ist nicht klar, was jeweils zuerst war: Ihre Angst oder eine Depression. Ihre Empfindungen wirkten sich markant auf den Alltag mit Ehemann Markus aus. Sei es beim Ferien planen, Einkaufen oder Leute besuchen. Angst tritt in unterschiedlichsten Situation auf. Aline Baumann moderiert die Sendung aus luftiger Höhe, klettert dabei durch den Seilpark am Balmberg.