Der Zermatter Heinz Julen verkauft seine Kunst und Architektur in die weite Welt hinaus. Spezielle Möbel, luxuriöse Lofts und visionäre Hotelprojekte: Die Ideen entstehen in Julens kreativem Kopf und werden von ihm auch handwerklich umgesetzt. (Wiederholung vom 24.10.2020) Zusammen mit drei Schwestern wächst Heinz Julen im Bergdorf Findeln oberhalb von Zermatt auf. Behütet, aufgehoben und bestärkt durch die liebevolle Art seiner Eltern, lebt sich Heinz in der Walliser Bergwelt aus. Die Mitarbeit im Restaurant der Eltern ist selbstverständlich. Dabei lassen sie ihm Freiheiten, die den jungen Heinz beflügeln. Er fährt Traktor, schraubt Kühlschränke auseinander und entdeckt die Malerei. Er merkt, dass er seine Zeichnungen des Matterhorns an die Gäste im Restaurant verkaufen kann. Das ist der Start zu einem Leben in der Kunst- und Architekturszene, zu einem Leben als «Selfmademan». Ein Kunststudium ist nur von kurzer Dauer. Immer wieder zieht es Heinz zurück in die Zermatter Bergwelt. Hier ist er verwurzelt, hier arbeitet er am besten. Er macht Kunst, die begeistert oder Fragen hinterlässt, baut Häuser und Hotels für Promis, aber bleibt bodenständig. Aufgewachsen in einem katholisch geprägten Zuhause sagt er: «Kunst ist dann sinnvoll, wenn der christliche Glaube im Mittelpunkt steht. Er ist zentral und relativiert alles andere.» Diesen Wert erkennen auch seine Hotelgäste in Zermatt bei einem Besuch des Spa-Bereichs. In sieben Schritten erleben sie hier die biblische Schöpfungsgeschichte beim Entspannen.