Pollen, Wespen, Nüsse oder Tierhaare. Eigentlich harmlose Substanzen, auf die immer mehr Menschen allergisch reagieren. Das Immunsystem schaltet in den Abwehrmodus. Die Zahl der Betroffenen ist in den letzten 100 Jahren explosionsartig gestiegen: Jede fünfte Person in der Schweiz ist betroffen – Tendenz steigend. Wer unter allergischen Beschwerden leidet, ist mit Herausforderungen im gesellschaftlichen und beruflichen Leben konfrontiert. Kratzen im Hals, triefende Nase und rote Augen beeinträchtigen das Wohlbefinden von Yves Müller. Er reagiert allergisch auf Gräser- und Baumpollen. Sereina de Zordo von «aha! Allergiezentrum Schweiz» informiert über die wichtigsten Allergieformen und was man dagegen tun kann. Jolanda Schärer ist neun Jahre alt, als ihre Augen zum ersten Mal zuschwellen. Die Atemnot ist so stark, dass sie den zehnminütigen Fussweg zur Schule nicht mehr schafft. Dann die Diagnose: Allergisches Asthma und Lungenfunktionseinschränkung. Mit Sport und eisernem Willen kämpft sie gegen die Krankheit und wird Vize-Fitness-Europameisterin. Ursula Mühlematter Weber wächst auf einem Bauernhof auf. Sie liebt Tiere und das Leben im Einklang mit der Natur. Sie ist 15 Jahre alt, als ihr Vater an einer schweren Krankheit plötzlich stirbt. Später erleidet Ursula erste Schübe, Neurodermitis breitet sich über ihren Körper aus. Ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau beendet sie, doch ein nicht enden wollender Leidensweg beginnt.