Rund ein Drittel des Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen. Dabei werden ca. 150‘000 Träume durchlebt. Im Schnitt träumt der Mensch jede Nacht zwischen 90 und 100 Minuten. Doch nicht alle können sich an ihre Träume erinnern. Wer sich näher mit dem Thema Traum befasst, bemerkt schnell, dass es verschiedene Arten von Träumen gibt. Die wahrscheinlich bekannteste Art ist der Albtraum. Diese Form von Traum kennt Joy Gerber gut. Mehrere Jahre lang plagte Sie ein wiederkehrender Albtraum, der sich sogar negativ auf ihr Befinden im Alltagsleben ausgewirkt hat. Anders sieht es bei Shahram Adimi aus. Eines Nachts hat der Iraner im Traum eine Gottesbegegnung. Dadurch verändert sich Adimis Leben tiefgreifend, der gebürtige Moslem wird Christ. Adimi hat immer noch regelmässig Träume, die er in einem Traumtagebuch festhält. Er verfolgt die Einträge und erlebt, wie viele seiner Träume eintreffen. Dass Träume eine Bedeutung haben können, weiss auch Andreas Keller, Leiter der «Schleife» in Winterthur. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit diesem Thema. Und jemand, der indirekt viel mit Träumen zu tun hat, ist Rahel Kellenberger-Schmid. Als Individualpsychologin hat Sie Erfahrung damit, Träume als Hilfsmittel in der Beratung miteinzubeziehen.