Cannabis, Kokain, Synthetische Drogen: Die Schweiz ist eine Nation von Drögelern. Es wird hemmungslos geraucht, geschnupft, gespickt und geschluckt. Zwischen Genf und Rorschach findet sich eine zahlungskräftige und konsumfreudige Klientel. Die Schweiz ist eine europäische Drogen-Hochburg. Mit illegalen Substanzen werden Milliarden umgesetzt, stellt der Drogenreport fest. Gesellschaftlich ist ein gewisser Konsum von berauschenden Substanzen akzeptiert. Doch was passiert, wenn es nicht mehr ohne geht? Brigitte Peykoff arbeitet in der gehobenen Gastronomie. Als Barchefin bewegt sie sich in der Welt der Reichen und Schönen. Sie ist immer gut gelaunt, trinkt mit jedem Gast mit. Doch hinter ihrer Fassade sieht es ganz anders aus. Als Christian Sandmeier erfährt wer sein Vater ist, stürzt der 30-Jährige in eine Identitätskrise. Er kann die Wahrheit nicht aushalten. Er verliert seine Wohnung, den Job, landet auf der Gasse und hängt an der Nadel. Er meinte, die Drogen im Griff zu haben. Doch in Wirklichkeit haben die Drogen ihn fest im Griff. Er findet Halt in einer Selbsthilfegruppe. Mark Szabo lebt in zwei Welten. Die Party am Abend und der Absturz am nächsten Tag. Eines Tages sitzt er verzweifelt in Basel am Rheinufer. Er ist nur noch ein Häufchen Elend und erkennt: «Wenn ich so weitermache, ist es nur eine Frage von Wochen, bis ich auf einer öffentlichen Toilette an einer Überdosis sterbe.» Jeden Tag geht ein Stück vom eigenen Leben verloren. Nüchtern halte ich mich nicht aus. Leben in den Fängen einer Sucht.