Was gibt es Schöneres, als gemeinsam Zukunftspläne zu schmieden. Eine grosse Reise zu planen, eine Jobveränderung oder auch nur, die Familie mit einem Hund zu erweitern. Es ist mehr als nur eine Aktivität. Es ist dynamisch, fördert das gegenseitige Vertrauen, mobilisiert Kreativität und hilft, auf gemeinsame Ziele zu fokussieren. Es bedingt jedoch, Ideen auszutauschen, eine andere Sichtweise zuzulassen um dann im Miteinander eine für beiden Seiten stimmige Lösung zu finden.
Personenportraits
Verlassen, verachtet und verdingt: Markus Walther gehört zur letzten Generation von Verdingkindern. Seine Kindheit und Jugend sind schrecklich. Und als erwachsener Mann gibt Markus Walther fast auf – überfordert von Beruf, Psyche und Familie.
Heinz Lüthi begeisterte die Schweiz mit dem «Cabaret Rotstift» jahrzehntelang auf Bühnen und im TV. Das letzte verbliebene Mitglied des Trios blickt auf sein humoristisches Schaffen zurück, spricht über seine Zeit im christlichen Lehrerseminar und seine aktuelle Tätigkeit als Autor historischer Romane.
Stephan Urfers Sinnsuche beginnt schon früh. Er wächst in turbulenten Familienverhältnissen auf und findet als Kind Trost und Halt in seiner eigens aufgebauten Vogelzucht. «Gibt es Gott wirklich?» Diese Frage zieht sich durch Stephans Leben und führt ihn an unerwartete Orte.
Zwillinge haben eine ganz besondere Verbindung zueinander. Das wissen auch Nathalie Trachsel und Franziska Schweizerhof. Die eineiigen Zwillingsschwestern haben manchmal sogar den gleichen Traum und erlebten viele der zahlreichen Höhen und Tiefen ihres Lebens gemeinsam – bis hin zu einer zeitgleichen Krebserkrankung.
Ob Managerin, Maurer, Arzt – oder einfach nur Anfängerin: Wer zu Fred Berli in den Tennisunterricht geht, kann was erleben. Und geht verändert zurück in den Alltag. «Der Ball bringt uns in einen Dialog. Ich vermittle meinem Gegenüber Sicherheit im Spiel und das überträgt sich auch auf sein Leben.»
Wenn Frauen aus dem Thurgauer Sexgewerbe aussteigen, ist sie zur Stelle: Eva Messmer. Seit Jahren begleitet die Sozialunternehmerin Prostituierte, die sich beruflich neuorientieren wollen. Warum und mit welchen Herausforderungen, erklärt sie im Talk. Auch eine Aussteigerin berichtet.
Benjamin Regez träumt als junger Informatiker vom eigenen Unternehmen, dessen Logo am renommierten Times Square in New York leuchtet. Heute, rund zwei Jahrzehnte später, führt er mit seinem Bruder und einem Jugendfreund eine IT-Firma mit über 200 Mitarbeitenden.
In der Schweiz sind rund 750'000 Menschen von Armut betroffen. Davon sind laut Bundesamt für Statistik (BFS) über 150'000 als «Working poor» erwerbstätig. Hinter jeder Zahl steht ein Mensch mit seiner Geschichte. «Die Not ist vielfältig, wirkt sich materiell, wie auch psychisch aus. Und sie betrifft junge und alte Menschen», sagt Sr. Ariane vom Verein Incontro.