Benjamin Regez träumt als junger Informatiker vom eigenen Unternehmen, dessen Logo am renommierten Times Square in New York leuchtet. Heute, rund zwei Jahrzehnte später, führt er mit seinem Bruder und einem Jugendfreund eine IT-Firma mit über 200 Mitarbeitenden. Die Wellen tanzen, der Wind zischt über das Meer und treibt den «Kite» von Benjamin Regez voran. Der Berner Oberländer geniesst den «Flow» auf dem Kite-Surfbrett und gleitet damit über das Wasser. Regez sagt, dass bei dem abenteuerlichen Sport einiges zusammenspielt, was auch im Leben und Unternehmensalltag zählt: «Man muss Ziele setzen und wissen, wohin man will, braucht Geduld und den richtigen Mix aus Effizienz und Effektivität.» Als einer der ersten, die eine Informatiklehre in der Schweiz abschliessen, macht sich Benjamin Regez auf den Weg zum Software-Entwickler. Um die Jahrtausendwende, mit zunehmendem Einfluss des Internets, spriessen junge Computer-Firmen wie frische Blumen im Frühling aus dem Boden. Benjamin Regez, sein Bruder Josua und Jugendfreund Pascal Grossniklaus wollen daran teilhaben, lassen sich in den USA inspirieren und tauchen ein in die Welt des Silicon Valleys; diesem Tal, aus dem der Innovationsgeist weht und namhafte Computer-Firmen kommen. 1999 gründen die drei ihre IT-Firma «isolutions AG». Als junges Startup-Unternehmen erleben sie turbulente Zeiten, unter anderem das Platzen der Dotcom-Blase. Sie verpassen eine grosse Chance, weltweit so richtig durchzustarten. Doch sie geben nicht auf und nutzen den Gegenwind, um daran zu wachsen. Heute hat die Firma über 200 Mitarbeitende, rotiert den CEO regelmässig und ist ein schweizweit bekannter Software-Partner renommierter Firmen.