Ein Millionärssohn und ein Mister Schweiz erleben als Unternehmer grosse Erfolge. Doch Chaos-Management, dubiose Geschäftspartner und familieninterne Konkurrenz führen zum Burnout und fast zum Konkurs von «Joya Schuhe». Heute beschäftigen Karl Müller und Claudio Minder 200 Mitarbeitende. Im Ferrari oder Lamborghini an ausschweifende Partys – mit 100 000 Franken in der Tasche. Der junge Karl Müller gönnt sich ein Luxusleben. Bis er an der Börse so viel von Papas Geld verzockt, dass er dem Traden abschwört. Er will etwas Sinnvolles machen – und gründet zusammen mit Claudio Minder, dem Mister Schweiz von 2000, «Joya Schuhe». Nach einem harzigen Start kommt der fast explosionsartige Erfolg. Aber mit ihm auch Chaos-Management, Überforderung, unzufriedene Mitarbeiter und zuweilen dubiose Geschäftsangebote. «Wir wurden zu Chaos-CEOs, verloren den Überblick und standen bald vor einem Scherbenhaufen.» Das noch junge Unternehmen steht kurz vor dem Konkurs. Doch die Gründer geben nicht auf und wagen den mühsamen Neuaufbau. Heute beschäftigen Müller und Minder 200 Mitarbeitende in 40 verschiedenen Ländern. Sie erzählen, aus welchen Fehlern sie gelernt haben und wie man in einem umkämpften Umfeld überlebt, ohne den Wertekompass aufzugeben.