«Wir haben mehrfach alles verloren», erzählt der Dorfälteste. Ein Satz, den man in Mosambik häufig hört. Bürgerkrieg, Rebellengewalt, Hungersnöte und verheerende Zyklone prägen das Land. Ein Lichtblick: Langsam spürt man einen Aufschwung – bewirkt auch durch das Engagement von Schweizer Helfern. Seit kurzem ist Mosambik offiziell frei von Landminen. Erst seit die Gefahr im Boden beseitigt ist, kann an Strassenbau oder Ackerbau gedacht werden. Doch noch liegt die Wirtschaft am Boden und viele Menschen sind mangelernährt. Mit Mahlzeiten für die Hungernden hat die Arbeit von «JAM» (Stiftung Joint Aid Management) in Mosambik begonnen. Dann wurden Brunnen gegraben und Bauern überzeugt, Nahrungsmittel für die Ernährung von Schülerinnen und Schülern anzubauen. Jedes Jahr reisen freiwillige Helfer aus der Schweiz in ihren Ferien nach Mosambik, um die Menschen zu unterstützen. Mit dabei sind die 19-jährige Stefanie Straumann und der pensionierte Viktor Richner. Sie renovieren eine marode Schule in Catine, um den Kindern eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Das Geräusch des Helikopters lässt die Menschen im Sambesidelta strahlen. Sie sind sich selbst überlassen und viele Tagesmärsche weit weg von der nächsten Stadt. Hilfsgüter und medizinische Versorgung kann nur auf dem Luftweg zu ihnen in die entlegenen Regionen kommen. Die beiden Schweizer Piloten Joel Bärtschi und Andreas Kuret von «Mercy Air» fliegen dorthin, wo sonst keine Hilfe mehr hinkommt.