Einkauf, Zugticket oder Partnerwahl: All das geht online, digital, sofort und per Klick. Wir leben in einer digitalisierten Welt. Paul von Preussen sieht darin Chancen, Generationen miteinander zu verbinden. Ob das dem kaiserlichen Nachfahren gelingt? Die Bank- und Postschalter verschwinden, anstelle von Bargeld zahlen wir mit Karte, Handy oder Uhr. Mit dem Smartphone in der Hand wird der Einkauf vom Sofa aus erledigt. Für die Generationen Y und Z kein Problem. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind mit iPhones und Co. aufgewachsen. Aber was macht diese Entwicklung mit der älteren Generation? Bleibt diese auf der Strecke? Vor was fürchtet sie sich? Paul von Preussen sagt: «Ich verstehe sowohl die ‹alte› als auch die ‹neue› Welt und wünsche mir ein ‹Füreinander› über verschiedene Generationen hinweg.» Exemplarisch dafür verbindet seine Firma «Digital8» den gestandenen Konzernboss mit den jungen «Digital Natives», die aus der neuen, digitalen Welt kommen. Jung ist auch Paul von Preussen selbst. Er, ein Nachfahre des letzten deutschen Kaisers, hatte sein Abitur schon mit 17 Jahren in der Tasche und, um Zeit zu überbrücken, unterrichtete er Englisch in China. Heute hat der 28-Jährige ein Wirtschafts- und Managementdiplom im Sack und verfügt über Arbeitserfahrung aus den Finanzplätzen Europas, wie etwa Frankfurt. Paul von Preussen steht für seine Generation ein, ohne den Respekt vor dem Alter vermissen zu lassen.