«Das echte Leben spielt sich draussen in der Natur und unter den Leuten ab – nicht vor dem Bildschirm», stellt Dan Shambicco fest, als er im Alter von 20 Jahren wegen einer vegetativen Nervenerkrankung zwei Jahre lang ans Bett gebunden ist. (Wiederholung vom 17.12.2019) «Wie viel würdest du noch schreiben, wenn jede WhatsApp-Zeile Geld kosten würde?», fragt Dan Shambicco, der ein Handy hat, aber kein WhatsApp. Dan hat sich entschieden, sein Leben live zu leben und nicht vor dem Bildschirm. Zu dieser Erkenntnis kommt der junge Buchautor, als er im Alter von 20 Jahren wegen einer vegetativen Nervenerkrankung zwei Jahre lang ans Bett gebunden ist. Mit 16 erleidet er eine Sportverletzung, die gravierende Auswirkungen auf sein Leben hat. Die Verletzung verheilt nicht richtig, und der Schmerz setzt sich im Nerv fest. Als ein Arzt den Nerv per Spritze behandeln will, geschieht das Unfassbare: «Ich spürte einen extremen Schmerz, der sich so anfühlte, als würde jemand an meinen Organen zerren. Ich wusste sofort, irgendwas ist falsch gelaufen. Als ich zu Hause ankam, war mein Rücken blockiert und mein rechter Arm fühlte sich wie ein Fremdkörper an.» Dan konsultiert in seiner Krankheitszeit mehr als 20 verschiedene Ärzte – erfolglos. Während eines Reha-Aufenthaltes kommt er auf neue Gedanken, die zu einer entscheidenden Wende in seiner Krankheitsgeschichte beitragen.