Die Nähe zum Tod kann ein Menschenleben verändern. Doch im Alltag sind wir selten direkt mit dem Sterben konfrontiert. Corona hat den Tod stärker ins Bewusstsein gerückt.
Schicksal
«Lass doch einfach los!» Diese Worte kommen schnell über die Lippen, doch sie umzusetzen ist nicht so leicht. Zum Loslassen gehört oft eine Portion Mut.
Am 4. August 2018 stürzt ein Flugzeug der «Ju-Air» in den Glarner Alpen ab. 20 Menschen verlieren ihr Leben. Unter den vielen Angehörigen trauert auch Christina Bieli. Zwei Passagiere vermisst sie bis heute – ihre Schwester und ihren Schwager.
In Erwartung ihres dritten Kindes machen sich Melanie und Markus Giger auf ins Spital. Die Geburt von Micha steht unmittelbar bevor. Nichts bereitet die beiden darauf vor, Micha nur wenige Stunden nach der Geburt wieder loslassen zu müssen.
Immer wieder ist der Sport eine Metapher für das Leben. «Am Ball bleiben» müssen wir überall dort, wo Ausdauer gefragt ist, wo wir mit Widerständen fertig werden und beharrlich bleiben müssen, um einen Schritt nach vorne zu kommen. Denn Abkürzungen sind im Leben meist weder nützlich noch möglich.
Wir leben in Zeiten, in denen nichts vorhersehbar scheint. Fast jeder musste seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie plötzlich umdenken, weil das Virus unser gesamtes Leben verändert hat. Doch auch unabhängig von Corona macht einem das Leben gerne mal einen Strich durch die Rechnung.
«Sie haben Krebs im Endstadium und werden sterben.» Die 28-jährige Patrizia Maurer ist zunächst geschockt, dann will sie überleben. Sie besiegt den Krebs nach einer längeren schmerzhaften Chemotherapie. Heute will sie anderen Mut machen, immer weiter zu kämpfen und nie aufzugeben.
Aufbruchstimmung. Jeder Jahreswechsel spornt uns an. Wir träumen, machen Pläne, stecken uns Ziele. Doch oft kommt es anders und es stellt sich die Frage: «Aufgeben oder weitermachen, resignieren, oder nach vorne schauen?»
Die Zeit zwischen den Jahren ist oft mit Familientreffen ausgefüllt. Manchmal bleiben aber auch Momente zum Nachdenken. Der Blick zurück kann mit Dankbarkeit oder auch Schmerz erfüllen. Auch Fragen über die Zukunft, Wünsche und Ängste bewegen. Wie geht es weiter? Was erwartet uns im kommenden Jahr?