Das Alpleben ist jahrzehntelang ihre grosse Leidenschaft. Doch plötzlich verlieren Gertrud und Andreas Gasser ihre Alp im Berner Oberland. Ein Schock, auf den gesundheitliche Probleme und existenzielle Sorgen folgen. Trotzdem wollen die beiden weder aufgeben noch verbittern. Aber ist das möglich?
Schicksal
Für nichts interessiert sich die Öffentlichkeit mehr als für Verbrechen und Verbrecher, in Serien, Reportagen und in der Literatur. Wie werden Menschen zu Tätern und wie geht die Gesellschaft mit ihnen um?
Es gibt Zeiten im Leben, da zwingen einen Schicksalsschläge, Krankheiten oder andere Ereignisse zu einem Neustart. Es fühlt sich an, als würde das Leben plötzlich still stehen und die Karten neu gemischt. Neben Chancen die sich auftun, gilt es manchmal auch Abschied zu nehmen
Nicht jeder startet auf der Sonnenseite ins Leben. Ob ungewollt, krank oder in Armut zur Welt gekommen – viele Menschen haben von frühester Kindheit an zu kämpfen. Trotzdem ein „Ja“ zum Leben zu finden und sich von den schlechten Vorzeichen nicht unterkriegen zu lassen, ist schwer, aber es ist möglich.
Gabi Rechsteiner ist 17 Jahre alt, als sie zum ersten Mal an Sehstörungen leidet. Zuerst nimmt noch alles seinen gewohnten Lauf. Sie startet eine Berufsausbildung, doch ihre Sehstärke nimmt zunehmend ab. Mitte zwanzig ist sie fast vollständig blind.
Seit einem Sturz aus 150 Metern Höhe ist Steven Mack blind. Lange betäubt der Extremsportler seinen Schmerz mit Drogen und Sex. Und er fragt sich: «Wer bin ich? Und wozu bin ich da?» Die Suche nach Antworten ist wie er: extrem.
2015 bestimmte die Flüchtlingskrise die Schlagzeilen. Heute wird kaum noch berichtet, obwohl weiterhin tausende Menschen in Lagern in Griechenland und im Nahen Osten unter furchtbaren Bedingungen festsitzen. Aline Baumann trifft zwei Menschen, die vor Ort waren und Hilfe leisteten.
Sonne satt, blaues Meer, atemberaubende Berge oder perfekter Schnee – kaum einem Ereignis blickt man mit so hohen Erwartungen und Vorfreude entgegen wie den Ferien. Oft von langer Hand geplant, gehören sie zu den Höhepunkten des Jahres und sollen ein unvergessliches Erlebnis werden.
Sei es beim Käsen auf der Alp oder unterwegs zu einem hohen Gipfel – wenn Wilhelm Zurbrügg in den Bergen ist, fühlt er sich eins mit Natur und Schöpfer: «Im Erleben der Natur spüre ich, dass es ‹etwas› über mir geben muss.» Zurbrügg kennt aber auch die zerstörerische Seite der Bergwelt.