Als Markus Mäder die Diagnose ADHS bekommt, ist sein Leben längst futsch. Familie, Job und Gesundheit – alles weg. Niemand hält es mit dem impulsiven «Monster» aus. Am absoluten Tiefpunkt bekommt er endlich Hilfe. Und wagt einen Neuanfang als Laufbahnberater für andere in einer AD(H)S-Midlife-Krise. Markus Mäder hat eine Familie und macht als Personalchef Karriere. Doch er verliert alles – wegen seiner Hyperaktivität, seiner Impulsivität und seinen hochemotionalen Reaktionen. Wenn er explodiert, ist er zu allem fähig. Zu physischer Gewalt kommt es nie, aber sein Umfeld bezeichnet ihn zuweilen als «Monster». Als seine Frau ihn aus der Familie ausschliesst, versucht er vergeblich, seine Karriere zu retten. Doch der Personalchef wird selbst entlassen. Mäder steht vor dem Nichts und bangt um seine Existenz. Weil gesundheitliche Probleme dazukommen, wird der erfolgreiche HR-Chef zum Sozialfall. «Nur mein Glaube an Gott blieb – wie ein felsiges Fundament.» Die Diagnose ADHS ist eine gewisse Erleichterung. Endlich gibt es professionelle Hilfe und Medikamente, die ihm zu emotionaler Stabilität und Gelassenheit verhelfen. Langsam rappelt er sich auf und macht sich als Laufbahnberater selbstständig. Unter anderem berät er Menschen, die ebenfalls in einer AD(H)S-Midlife-Krise stecken.