Kaum wird Levi geboren, muss er wiederbelebt werden. Das gelingt zwar, doch er kann weder atmen noch schlucken. Ausserhalb der Intensivstation hat er keine Überlebenschance. Seine Eltern entscheiden sich, ihn am Leben zu erhalten. So lebt Levi heute noch – und wie! (Wiederholung vom 06.11.2021) Samira und Manuel Stöckli freuen sich auf ihr erstes Kind. Die Schwangerschaft verläuft problemlos. Nichts deutet auf das kommende Drama hin. Levi kommt nach einer schwierigen Steissgeburt leblos auf die Welt und muss sofort reanimiert und beatmet werden. Trotz Sauerstoffmangel hat er keine Schäden im Hirn, kann aber nicht schlucken. Die Ärzte sind ratlos. Auch mit zahlreichen Tests können sie diese seltene Genmutation nicht bestimmen. Klar ist nur: Levi ist ausserhalb der Intensivstation nicht lebensfähig. Deshalb stellen die Ärzte nach knapp drei Monaten die alles entscheidende Frage: Macht es überhaupt Sinn, dass Maschinen das Kind am Leben erhalten? Eine Woche haben Samira und Manuel Zeit, um über Leben und Tod nachzudenken. Sie entscheiden sich schliesslich zugunsten von Levi. Die intensive 24-Stunden-Betreuung bringt das junge Elternpaar immer wieder an den Rand der Erschöpfung. Doch da ist auch viel Freude und Dankbarkeit über die wundersame Entwicklung ihres Sohnes. Wir treffen die Familie zweieinhalb Jahre nach Levis Geburt.