Kurz nach ihrer Wirbelsäulenoperation hat Caroline eine doppelte Lungenembolie und stirbt beinahe, kurz vor der Notoperation. André läuft sechs Tage lang mit einem geplatzten Blinddarm herum und schrammt knapp am Tod vorbei. Wie viele Schicksalsschläge kann eine Familie ertragen, ohne daran zu zerbrechen? Als Caroline in der Nacht vor ihrer grossen Wirbelsäulenoperation im 8. Stock im Spitalbett liegt, steht sie plötzlich auf, öffnet das Fenster und denkt: «Wenn die OP schiefgeht, bist du morgen ein Krüppel. Es braucht nur etwas Mut und dann ist alles vorbei.» Die heikle Operation verläuft erfolgreich – doch nach zwei Monaten muss Caroline wieder ins Spital, weil sie kaum mehr Luft bekommt. Diagnose: doppelte Lungenembolie. Notoperation am offenen Herzen. Caroline überlebt nur knapp. Ein halbes Jahr nachdem André einen Magen-Bypass machen lässt, leidet er tagelang an Bauchschmerzen. Erst als diese unerträglich werden und das Fieber steigt, geht André zum Notarzt. Diagnose: Ein seit fast einer Woche geplatzter Blinddarm. «Ich habe in meiner ganzen Karriere noch nie so etwas gesehen», sagt der Chirurg nach der Notoperation. André schrammt haarscharf am Tod vorbei. Das sind Momentaufnahmen aus dem Leben von Caroline und André Gafner, die sich neben den alltäglichen Herausforderungen in Familie und Beruf schon zahlreichen Schicksalsschlägen stellen mussten. Doch wie viel kann eine Familie ertragen, ohne daran zu zerbrechen?