Als Freak gilt, wer nicht in die Norm passt, verrückt ist und aus der Reihe tanzt. Freaks scheinen nicht so richtig in die Gesellschaft zu passen und werden oft belächelt und gemieden. Ein Freak kann aber auch jemand sein, der sich besonders für etwas begeistert – sei es für Computer, einen Popstar oder – für Jesus. Menschen, die mit dem Kreuz auf der Strasse aus der Bibel zitieren. Frauen, die schwarz geschminkt und gekleidet Kirchenlieder singen. Jugendliche, die mitten auf der Einkaufsmeile für andere beten. Wer aus dem Rahmen fällt, wird schnell als «Freak» abgestempelt. Oder steckt doch mehr hinter den frommen Fassaden? Nadine und Stephan Maag engagieren sich beim Verein Fingerprint. Als «Greenpeace für Jesus» machen sie Furore und auch ihr Familienleben ist alles andere als gewöhnlich: Mit ihren vier Kindern leben sie in einem offenen Haus mit Jung und Alt. Fremde am Tisch? Für Familie Maag ist dies ganz normal. Während Wunderheilungen für viele nur Humbug und Ammenmärchen sind, sind sie für Daniel Hari Realität. Er erlebt wie Gott Schmerzen verschwinden lässt, Lähmungen heilt und das Sehvermögen wieder herstellt. In Seminaren zeigt der ehemalige Pastor den Teilnehmern, wie auch sie für andere beten können. Schrill und auffällig, so erscheint das Ehepaar Dorothée und Peter Widmer auf den ersten Blick. Auch beruflich tanzen sie aus der Reihe: Seit zehn Jahren sind sie in Schweizer Rotlichtmilieus unterwegs und setzen sich mit Herzblut gegen Missbrauch und Ausbeutung ein.