Nicht erst seit die Klimaproblematik in aller Munde ist, sind Dario und Sabine Schwörer für die Rettung der Erde unterwegs. Seit 20 Jahren bereisen sie die Welt und besteigen jeweils den höchsten Punkt jedes besuchten Kontinents. Daher auch der Name der Klimaexpedition: «TOPtoTOP». Einen der grössten Stürme erleben Dario und Sabine Schwörer mit ihren sechs Kindern Ende 2017. Gewaltige Winde bringen ihr Boot im Hafen der nordisländischen Stadt Akureyri beinahe zum Sinken. Ihr Zuhause wird von einem auf den anderen Tag unbewohnbar. Auch andere, persönliche Stürme gehören zu einer solchen Reise. Vor gut drei Jahren verletzt sich Dario an der Achillessehne. Am frisch operierten Bein entwickelt sich eine Infektion, durch die Dario Schwörer beinahe sein Bein verliert. Eine persönliche Katastrophe für einen stets aktiven Klimaforscher und Bergführer. Mit «TOPtoTOP» fördern Schwörers das Bewusstsein der Menschen für die Welt und die Schöpfung, motivieren so zum Klimaschutz. Dies geschieht beispielsweise anhand von Clean-Up-Days, die sie mit einheimischen Kindern vor Ort veranstalten. Über 55 Tonnen Abfall haben sie bis Ende 2018 zusammengetragen. Gestartet sind Dario und Sabine Schwörer 1999 zu Fuss. Weiter ging es per Schiff. Mittlerweile segeln sie seit vielen Jahren mit der «Pachamama», der Ausdruck stammt von den Inkas und bedeutet «Mutter Erde, um die Welt. Auf Ihrer Reise haben sie über 200'000 Kilometer zurück gelegt, sechs Kinder bekommen, Rekorde aufgestellt und Stürme verschiedenster Art durchgestanden.