Walter Gegenschatz und Pferde: Das ist eine Symbiose. Er zähmt wilde Mustangs, löst Bindungsprobleme zwischen Tier und Mensch, bildet Jungpferde aus und springt an Wettkämpfen über Hindernisse. Was im Umgang mit Pferden zählt, gilt auch für Begegnungen von Mensch zu Mensch. Respektvoll ruft Walter Gegenschatz dem Pferd «Boy» zu. Langsam nähert er sich dem kraftvollen Tier, einem wilden Mustang aus den Weiten Amerikas. Nur Wochen später reitet er mit dem Pferd ein erstes Mal aus. Bei Besuchen in Amerika erlernte Gegenschatz die Konzepte des «Natural Horsemanship». Es geht dabei um den Respekt vor dem natürlichen Verhalten von Pferden. Geduld, Empathie, Beobachtungsvermögen und Ruhe helfen dabei, dass das Pferd dem Menschen folgt. Mittlerweile hat Walter Gegenschatz schon über 1000 Tieren «zugeflüstert». Als er den Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern übernimmt, wagt er auf dem Rechberg im Kanton Appenzell Ausserrhoden das Umsatteln von Milchwirtschaft auf Pferderanch. Er gehört nun zu den renommiertesten Pferdeflüsterern im deutschsprachigen Raum und führt mit seiner Ehefrau Barbara den Betrieb. Vieles davon, was Walter Gegenschatz mit den Pferden erlebt, leitet er auch auf persönliche Beziehungen ab. Sendung verpasst?Nach der Erstausstrahlung (SRF 1) online ansehen auf dieser Seite, auf YouTube (Talk) und Play SRF.